Nur einen Monat nach der ÖM Mannschaft und Cup im April in Graz fand wieder eine ÖM Kegeln statt, und zwar in Salzburg. Auf der ASV-Kegelanlage waren 6 Bahnen vorhanden.
Vor Beginn mussten alle SpielerInnen einen negativen Corona Test bei TD Prinz und Salzburger GTSV Obmann Gerhard Waltl vorlegen. Erfreulicherweise waren alle negativ.
TD Prinz und Gerhard Waltl begrüßten alle anwesenden SpielerInnen. Dann ging es los. Oberschiedsrichter Quinn erklärte die Regeln.
Nach zweijähriger „Corona“-Pause spielten endlich zwei Damen um Gold. Josefine Waldhauser, die Kärntnerin welche nun für den GSZ Graz spielt, siegte mit 514 Holz nach einem harten Duell mit ihrer Vereinskollegin Rosemarie Kermautz (494).
Zum ersten Mal war bei den Herren der Startplan gleich und nicht getrennt (allgemeine Klasse und Senioren) nach der Rangliste der ÖM Mannschaft eingeordnet. Bei der allgemeinen Klasse waren 10 Herren angemeldet und bei den Senioren 7, wobei ein Spieler krank ausgefallen ist.
Bei den Senioren siegte Josef Köblinger mit 562 Holz, wobei erstmals Kegelgold an den GSC Linz ging! Gerhard Waltl belegte mit 543 Holz Silber vor dem Linzer Alois Standhartinger (528). Alois war anfangs auf Goldkurs, „verspielte“ dann aber die Führung im Laufe des Spiels. 562 von Köblinger dürfte ein neuer Rekord in der Seniorenklasse sein.
Im Finale unter den 4 besten Spielern kämpften Peter Friedberger (Weizer GKSV), Grazer Stefan Kermautz und die beiden Linzer Ivan Bajic und Bogdan Preda um Gold. Doch das Gold in der „Allgemeine Klasse“ ging an den bereits abgereisten Georg Friedberger vom GSZ Graz, welcher morgen seinen Urlaub antreten wird. Georg gewann mit 548 Holz, dank dem besseren Abräumen (213). Ivan Bajic wurde Vizemeister gleichfalls mit 548 Holz (Abräumen 183). Bronze ging an Bogdan Preda mit 537 Holz. Vierter Platz an Peter Friedberger mit 534 Holz.
TD Prinz musste mit Sportdirektor Blieweis per Videocall die Medaillenvergabe besprechen, wegen dem abwesenden Meister Friedberger. Wir machten diesmal eine Ausnahme. Georg Friedberger durfte seine Medaille im Nachhinein erhalten, da sein Vater Peter ihn bei der Siegerehrung vertrat.
Die Siegerehrung fand bei der Kegelanlage statt, dann folgte die Besprechung unter den Sektionsleitern und TD Prinz und die Vorbereitung für das Trainingslager und die Jahresplanung für 2023. Nachdem der erste Tag vorüber war, fuhren alle Spieler zu einem Gastgarten, da das Buffet bei der Kegelbahn früher geschlossen hatte.
Am nächsten Tag waren nur 10 Spieler bei der 15.ÖM Sprint angemeldet, das bedeutet einen neuen Negativrekord. In der Vergangenheit waren es immer fast 20. Wir haben uns für eine Qualifikation entschieden. Die 8 besten Spieler steigen in die K.O. Phase auf. Nach der spannenden Qualifikation waren der Weizer Gerald Ebner und Salzburger Gerhard Waltl ausgeschieden.
Sieger der Qualifikation war Alois Standhartinger, vor Ivan Bajic und Stefan Kermautz. Es gab auch Vereinsduelle. Drei Linzer Vereinsduelle und ein Grazer Vereinsduell. Im „Steirer“-Duell siegte Peter Friedberger nach seinen drei Jahren Abwesenheit dank „Suddan Victory“ gegen Stefan Kermautz. Das Spiel um den 3.Platz gewann Ivan Bajic ebenfalls mit „Sudden Victory“ gegen seinen Linzer Vereinskollegen Alois Standhartinger.
Nach 2019 in Innsbruck spielten wir wieder um Kombi-Gold, zum zweiten Mal.
Der Bewerb Kombination ist die Summe aus dem Einzelergebnis (120 Wurf) und dem besten Sprintergebnis (40 Wurf) zusammen. Gold ging knapp an Peter Friedberger, Silber und Bronze waren für die Linzer Ivan Bajic und Alois Standhartinger.
TD Prinz freute sich, dass alles gut verlaufen ist, bedankte sich bei den Salzburgern für den Bahndienst und bei Oberschiedsrichter Quinn. Nach der Siegerehrung und dem Essen sind alle nach Hause gefahren.
Veröffentlicht am 23. Mai 2022 um 10:06