Medaillen-Flut geht weiter, heute einmal Gold und zweimal Bronze! Insgesamt hält der ÖGSV jetzt schon bei 9 Medaillen, mehr als je zuvor bei Winterspielen!

Der zweite Wettkampf-Sonntag bei den Winterdeaflympics in der Türkei beginnt verspätet. Nach starkem Schneefall in der Nacht muss die Piste neu präpariert werden, der Neuschnee aus der Strecke „gerutscht“ werden. Sogar die RennläuferInnen werden aufgefordert, den Kurs mehrfach abzurutschen!

Mit einer Verspätung von über 1 Stunde geht’s dann aber los und die ÖGSV-RacerInnen beginnen stark. Bei den Frauen liegt Melissa Köck nach dem 1.Durchgang in Führung. Johanna Köttl ist ganz erfreulicherweise dritt-schnellste, ist also auch auf Medaillen-Kurs. Bei den Männern startet Christoph Lebelhuber ebenso stark, liegt nach dem 1.Lauf auf Platz 3, die Abstände sind allerdings im Zehntelbereich!

Im Finale holt dann Melissa bereits ihre vierte Goldmedaille und macht diese Winterspiele zum größten Highlight ihrer Karriere! Diesmal ist’s aber ein bissl enger, als bei den anderen Goldenen. Die Japanerin Yuki Tanae hat am Ende nur 5 Zehntel Rückstand.

Aber gleich dahinter fährt die gebürtige Vöcklabruckerin Johanna Köttl bei ihren allerersten Winterspielen zu ihrer allerersten großen Medaille. Der Rückstand auf die Top 2 ist zwar deutlich, aber die Bronzemedaille für die Pferdeliebhaberin aus Rutzenham in Oberösterreich, die bei der Firma STIWA Automation im „after sales team“ arbeitet, ist für Johanna ein riesen Erfolg!

Und auch Christoph Lebelhuber holt sich endlich seine Medaille bei diesen Spielen. In einem extrem knappen Rennen rettet der Traunviertler, der in seiner herausragenden Karriere schon 3 Medaillen gewonnen hat, 2 Zehntel vor den Verfolgern ins Ziel. Der Elektrotechniker aus Kirchdorf an der Krems gewinnt also, so wie schon 2015, die Bronzemedaille! Der Italiener Loranzi holt sich in diesem Riesenslalom seine erste Goldene, nach Bronze im Slalom.

Veröffentlicht am 11. März 2024 um 08:36