Die Kärntnerin Melissa Köck holt sich bei den Winter Deaflympics Gold Nr.2! Rang 5 für Christoph Lebelhuber!
Für die Villacherin läuft es so gut wie nie zuvor bei Winterdeaflymics. Bei ihren dritten Olympischen Spielen gewinnt Melissa auch im zweiten Bewerb souverän die Goldmedaille.
Aber der Reihe nach: im ersten Bewerb dieser sogenannten Super-Kombi legt Köck mit einem sehr guten Super G vor, hat im Ziel 1,5 Sekunden Vorsprung auf ihre deutsche Langzeit-Konkurrentin Nele Schutzbach, und 1,6 Sekunden auf die Japanerin Yuki Tanae. Alle anderen Konkurrentinnen sind schon nach Halbzeit weit abgeschlagen.
Bei den Männern fährt Christoph Lebelhuber einen fast perfekten Super G und geht als Führender in den zweiten Teil der Kombi. Aber: die Konkurrenz ist extrem eng, die ersten 4 liegen innerhalb von nur 4 Zehntelsekunden!
Dann heißt es warten und konzentriert bleiben, denn der Start des Slaloms muss verschoben werden. Die Kurssetzer müssen den kompletten Kurs nach Diskussionen mit den Trainern nach unten verlegen.
Die ÖGSV-Alpinen lassen sich aber nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht, als langsam stärkerer Seitenwind aufkommt.
Melissa Köck startet auch im Slalom erst unmittelbar nach ihren direkten Konkurrentinnen, fährt neuerlich Bestzeit und holt sich mit dem unglaublichen Vorsprung von mehr als 6 Sekunden die zweite Goldmedaille ihrer Karriere. Das heißt also: drei Läufe, drei Mal Bestzeit und zwei Mal Gold für die Kärntnerin.
Pech hat hingegen Lebelhuber. Er verliert im Slalom deutlich, baut leider ein paar Fehler ein, verliert über 3 Sekunden und fährt hier leider nur die 7.-beste Zeit. Christoph fällt auf Gesamtrang 5 zurück.
Schon am Donnerstag folgt die nächste Gelegenheit für ÖGSV-Medaillen, da steht der Riesentorlauf auf dem Programm!
Veröffentlicht am 6. März 2024 um 09:57