Zwei Bewerbe – zwei Medaillen! Das ÖGSV-Team sammelt weiter Medaillen, sowohl bei den Alpinen, als auch bei den Boardern!
Die Winterdeaflympics laufen für den ÖGSV so gut wie nie zuvor. Mit einer weiteren Goldmedaille durch Melissa Köck im Alpin-Slalom und einer Bronzemedaille durch Lisa Zörweg stellen die Ladies am Weltfrauentag auf insgesamt 6 Medaillen für Österreich!
Nach einem Schlechtwettertag mit Verschiebung des alpinen Riesentorlaufs herrschen am 5.Wettkampftag im Palandöken Ski Resort auf dem Hochplateau bei Erzurum wieder ideale Bedingungen. Gleich zwei Bewerbe stehen auf dem Programm: die Alpinen fahren ihren olympischen Slalom, die Boarder starten im sogenannten „Banked Slalom“. Dieser Bewerb wird zwar im Snowboard Weltcup nicht ausgetragen, ist aber dem Boardercross sehr ähnlich. Den Bewerb hat man vor allem deshalb eingeführt, weil der Bau der Strecke viel weniger aufwendig ist als etwa eine komplette Boardercross-Strecke. Gefahren wird daher auch nicht in Gruppen, also Mann gegen Mann und Frau gegen Frau, sondern in einer Einzelkonkurrenz gegen die Zeit! Die AthletInnen bekommen einen Probe-Run, dann geht’s zwei Mal gegen die Uhr, die beste Zeit zählt.
Auf dem schwierigen, weil vor allem unten besonders flachen Kurs, wo man den Schwung aus dem Steilhang besonders gut mitnehmen muss, fühlt sich Lisa Zörweg besonders wohl. Ihr schnellerer erster Lauf reicht für eine Medaille. Nach Silber im Parallel-Slalom holt sich die gebürtige Steirerin, die für den GSK NÖ/Wien startet diesmal Bronze, hinter den Chinesinnen Zhao und Wang!
Den Männern ergeht’s diesmal nicht so gut. Raphael Petr muss sich mit Rang 5 begnügen, Wolfgang Gruber kommt über Rang 8 nicht hinaus.
Fast gleichzeitig fahren die Alpinen an diesem Tag gleich neben der Snowboard-Piste ihren olympischen Slalom. Und wieder ist die Villacherin Melissa Köck nicht zu schlagen. Mit Laufbestzeiten in beiden Durchgängen holt sich Melissa tatsächlich schon ihre dritte Goldene bei diesen Winterdeaflympics und macht diese Spiele zu den erfolgreichsten aller Zeiten für den ÖGSV und für sich selbst. 7 olympische Medaillen hatte sie vor diesen Winterspielen, aber keine in Gold, in Erzurum holt sie sich gleich drei Goldene.
Das Deaflympics Debut für Johanna Köttl läuft leider nicht wie erwartet. Sie fädelt wenige Tore vor dem Ziel des 1. Durchganges nach sehr guter Zwischenzeit ein und scheidet aus.
Für Christoph Lebelhuber läuft es auch heute leider nicht nach Wunsch. Der Eberstalzeller muss sich mit Rang 6 zufrieden geben.
Jetzt heißt es abhaken und auf den nächsten Bewerb, den Riesentorlauf, konzentrieren.
Veröffentlicht am 8. März 2024 um 18:15