ÖGSV-Tennis-Routinier Mario Kargl gewinnt im Rahmen der Australian Open den Doppel-Bewerb
Schon die Einladung zum ersten Grand-Slam des Jahres ist ein großer Erfolg für den ÖGSV und für seinen Tennis-Oldie Mario Kargl. Schon seit Jahren veranstaltet das größte Tennisturnier der Welt in Melbourne im Rahmen der Australian Open auch ein Einladungs-Turnier für die besten gehörlosen Tennisspieler der Welt. Jeweils 8 Damen und Herren spielen im legendären Melbourne-Park um den Sieg und mittendrin diesmal auch Mario Kargl.
Der mittlerweile 36jährige Steirer, der seit vielen Jahren in Wien lebt und arbeitet, ist mit Frau und Kindern nach Melbourne gekommen und beginnt das Turnier denkbar unglücklich: mit einer ganz knappen 3-Satz-Niederlage im ersten Einzel gegen den Franzosen Olivier Grave, der bei der Heim-EM in Villach noch hinter Mario 3. war! Damit kann Kargl in der Folge leider nur noch um die Plätze 5-8 weiterspielen. Es folgt eine weitere Niederlage gegen einen Franzosen, diesmal eine glatte 2-Satz-Niederlage gegen Mikael Laurent. Im Spiel um Platz 7 darf sich Mario dann aber endlich über den ersten Sieg freuen: allerdings kann Gegner Glen Flindel aus Australien wegen Verletzung nicht mehr antreten.
Viel, viel besser läuft es aber im Doppel! Mit seinem langjährigen Freund und auch oftmaligen Single-Gegner bei Großevents, dem Ungarn Gabor Mathe, wird das Doppel quasi zum Triumphzug! Dabei beginnt es denkbar knapp. In einem super-spannenden Duell gegen die Franzosen Grave/Laurent revanchiert sich Kargl für die Single-Niederlagen. Das Duo Kargl/Mathe bezwingt die Franzosen 6:7, 7:6, im Tiebrake 10:8
Im 2.Spiel folgt ein klares 6:1, 6:4 gegen das Doppel Glen Flindel/AUS und Mario Kegl/SLO. Im entscheidenden dritten Match gegen die Paarung Marco Carretta/ITA und Prithvi Sekhar gewinnt das österreichisch-ungarische Duo
Der Inder Sekhar gewinnt übrigens das Einzel-Finale gegen den Franzosen Grave, für Sekhar ist es schon der zweite Erfolg bei den Australian Open in Folge! Im Damen-Einzel gewinnt die Japanerin Rina Komokata im Finale gegen Heike Albrecht-Schröder, die ja bei unserer Heim-EM in Villach letzten Sommer Gold gewonnen hat.
Veröffentlicht am 28. Januar 2025 um 12:14
