Mellissa Köck bei der Wahl zur „Sportlerin des Jahres mit Behinderung“ auf Platz 2
Die erfolgreichste Spitzensportlerin des österreichischen Gehörlosen-Sportverbandes, Skirennläuferin Melissa Köck war – nach ihrem sensationellen Auftreten bei den Olympischen Winterspielen in der Türkei – erstmals unter den Top3 bei der Wahl zu den Sportlern und Sportlerinnen des Jahres nominiert!
Melissa, die bei den Deaflympics in allen 5 Disziplinen, in denen sie angetreten ist, die Goldmedaille gewonnen hat, schaffte es auf die sogenannte „Shortlist“ der jährlichen Wahl, durchgeführt von den rund 800 Journalisten und Journalistinnen der Vereinigung von „Sports Media Austria“! Daher war die Kärntnerin auch, gemeinsam mit Papa und Trainer Günther Köck zur großen Lotterien-Sporthilfe-Galanacht des Sports in die Wiener Stadthalle eingeladen.
In einer stimmungsvollen Galanacht mit 1.400 Ehrengästen und mit einer Live-TV-Übertragung im Hauptabendprogramm des ORF werden Kitesurfer Valentin Bontus und Speerwerferin Victoria Hudson zu „Sportler und Sportlerin des Jahres“ gewählt.
In der Kategorie „Sportlerin des Jahres mit Behinderung“ ist Melissa Köck ganz vorne mit dabei. Diese Ehre hatte die Ski-Queen des ÖGSV übrigens bereits zum dritten Mal. Schon nach den Deaflympics 2015 und auch 2019 hat sie es auf die Liste der zu wählenden geschafft. Diesmal schrammt Melissa aber nur ganz knapp am großen Sieg vorbei. Mit 70 Sieg-Stimmen belegt sie hinter der „Sportlerin des Jahres mit Behinderung“ Nataljia Eder Rang 2! Die gebürtige Weißrussin, die bei den Paralympics in Paris im Speerwerfen Bronze geholt hat, gewinnt die Wahl der Sportjournalisten und Journalistinnen mit 97 Stimmen.
Natürlich schwingt bei Melissa ein wenig die Enttäuschung mit, hat sie doch bei ihren Spielen gleich 5 Mal Gold geholt, und die Konkurrentin nur 1 Mal Bronze, aber wir gratulieren natürlich der Siegerin sportlich fair zum Erfolg, freuen uns gleichzeitig aber sehr über den großartigen zweiten Platz von Melissa!
Veröffentlicht am 7. Oktober 2024 um 10:48