So viele Badminton-Teilnehmer wie noch nie bei Badminton-Meisterschaften
Schon mit Nennschluss für die 28. Badminton-Staatsmeisterschaften war klar: diese Meisterschaft ist eine der Rekorde. Insgesamt 60 Spielerinnen und Spieler wollten sich im Einzel, Doppel oder Mixed bei Damen, Herren und in Jugendklassen U11-U17 in Graz messen!
Gespielt wurde an jenem Wochenende, an dem auch das größte und bedeutendste Badminton-Event Österreichs, die sogenannten Austrian Open, ebenfalls in Graz angesetzt war. Denn ursprünglich gab es die Idee, eine Verbindung – etwa durch einen Inklusions-Event mit unserem Nachwuchs – zu den Austrian Open herzustellen, das hat aber dann aufgrund von Kommunikations-Problemen leider nicht geklappt! Hoffentlich nächstes Jahr!
Gespielt wurden diese Rekord-Meisterschaften im ASKÖ Sportcenter in Graz Eggenberg. Die Halle wurde übrigens vor rund 10 Jahren komplett saniert und umgebaut, und ist seither schon Austragungsort vieler verschiedener Meisterschaften gewesen; dient unter anderem auch dem steirischen Fußballverband als Nachwuchs-Leistungszentrum.
Ein Titel war quasi schon mit Beginn der heurigen Meisterschaft vergeben: Österreichs mit Abstand erfolgreichste Sportlerin der Gegenwart, Katrin Neudolt, unter anderem 5-fache Staatsmeisterin bei den Hörenden, war im Damen-Finale des ÖGSV nicht zu schlagen. Sie gewinnt gegen Caroline Obermaier (GSK NÖ-Wien) mit 21:4 und 21:1, verteilt also keine Geschenke.
Katrin war am Tag davor bei den Austrian Open, dem größten internationalen Badminton-Turnier Österreichs in der Qualifikation startberechtigt. Sie hat dort zwar gegen die Spanierin Nikol Carulla, eine junge Spielerin, die bereits Nr 417 der Welt ist, in zwei Sätzen verloren, aber immerhin wieder als Nationalteamspielerin bei den Hörenden mitgespielt! Und auch die anderen Österreicherinnen: Gillesberger, Scrinzi, Rumpold und Nöst haben die Quali nicht überstanden, zu stark sind die Austrian Open international besetzt.
Eine Art Generationen-Duell gibt’s beim Herren-Einzel-Finale. Hier erkämpft sich der erst 14jährige Juan Facundo Le Rose mit einem 3-Satz-Halbfinal-Erfolg gegen Simon Huttegger einen Finalplatz gegen Christian Stalzer. Der Steirer Stalzer (StGSKV) nützt den kleinen „Heimvorteil“ und gewinnt gegen den jungen Wiener Le Rose (WGSC) mit 21:12, 15:21 und 21:19. Der Satzgewinn von Juan lässt aber schon für nächstes Jahr auf ein extra spannendes Finale hoffen!
Und: Juan holt sich dafür zwei andere Titel: beim U-17-Bewerb ebenso wie im Nachwuchsdoppel, mit seinem Bruder Viktor!
So richtig spannend war auch ein Duell der Kleinsten: die beiden WGSC-Youngsters Finn Blieweis und Emil Hager liefern sich im U-11-Finale ein großartiges Duell. Am Ende gewinnt Finn ganz knapp 20:22, 21:14, 23:21
Auch das Herren-Doppel-Finale geht über drei Sätze. Das steirische Duo Stalzer/Dobner setzt sich gegen die Wiener Iliev/Hager mit 21:15, 16:21 und 21:16 durch!
Und auch das Damen-Doppel-Finale verläuft im ersten Satz sehr spannend: Die Steirerinnen Sarah Radojicic und Natalie Zach verlieren den ersten Satz gegen die Wienerinnen Caroline Obermaier und Melina Velissaris nur ganz knapp 20:22, erst im zweiten Satz sind sie chancenlos. Die GSK NÖ-Wien Ladies gewinnen 21:9
Unser besonderer Dank gilt der Brauerei Murauer, die uns mit Morelli-Getränken versorgt hat und den Spezialisten des Bashminton Shops, die beim Event sogar mit einem eigenen Stand zu Gast waren und Sachpreise zur Verfügung gestellt haben!
Veröffentlicht am 28. Mai 2024 um 10:03